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Archive number:
N_116_1
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-
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"Es ist eine Frau, die sich um ihr Baby und ihre Kinder kümmert. Sie ist neu in der Stadt. Das sieht man an ihrem Aussehen, aber sie wohnt anscheinend im Slum dort. Trotzdem ist sie gut gekleidet. Sie muss ein goldenes Armband und goldene Ohrringe haben, aber sie lebt im Slum. Ich denke, das ist es, was, das ist es. Bourdieu hat viel versucht über Gegensätze nachzudenken. Man kann im Slum glücklich sein. Der Slum war kohärenter als es die Sozialwohnungen waren. Das heißt, die Leute, die vom Land flohen, wollten nicht in die Umsiedlungslager. Sie kommen in einer Katastrophe in die Städte und bauen sich dann am Stadtrand ein Lager auf. Und wenn sie in der Peripherie bauen, sind es oft Leute, die in Gruppen kommen. Es sind keine Einzelperson. Es sind Freunde, Verwandte. Den Slum richten sie auf ihre Weise ein. Das ist es, was Bourdieu meinte. Es gab also eine Kohärenz, eine Solidarität zwischen den Leuten. Und wie wir schon einmal gesehen haben, gibt es im Slum, und in der Nähe Autos und Fernsehantennen."
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© Fondation Pierre Bourdieu
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